Marie Brass gewinnt Süddeutsche Meisterschaften im Ju-Jutsu

Vier Kämpfer des Budozentrum Dokan Bühl qualifizieren sich für Deutsche Meisterschaften

Foto Dokan Bühl

Die Süddeutschen Ju-Jutsu-Meisterschaften sind jedes Jahr der letzte Härtetest für die Budo-Sportler in ganz Baden-Württemberg und Bayern, bevor in einem Monat die Deutschen Meisterschaften ausgekämpft werden. In diesem Jahr versammelte sich die Ju-Jutsu Elite südlich des Weißwurst-Äquators in Burghausen, um die besten ihrer Klassen zu bestimmen. Das Budozentrum Dokan Bühl reiste mit zwei Fightern, zwei Duo-Paaren und einer kleinen Fan-Delegation an.

Gleich zu Beginn des Kampftages waren die jüngsten Wettkämpfer an der Reihe. In der Klasse Duo U15 musste sich das Duo-Paar Eva Reck/Katja Bender unter der Leitung ihres Ersatz-Coaches Manuel Spindel den Gegnern stellen. Die beiden hatten eine sehr stark besetzte Klasse und konnten leider keinen ihrer Kämpfe gewinnen, aber steigerten sich in jeder Begegnung, was sich auch in ihren erreichten Punktzahlen niederschlug.

In der Gruppe U18 Fighting weiblich konnte sich Marie Brass behaupten und den Titel einfahren. Die Athletin ist eigentlich im Duo-Wettkampf beheimatet. Aufgrund einer Verletzung ihrer Partnerin startet sie jedoch dieses Jahr im Fighting. Von vier Kämpfen konnte sie drei zu Ihren Gunsten entscheiden, im besten Kampf gar mit 17 Punkten Unterschied. Einzig ihrer Teamkollegin Jaquelin Bächle musste sie sich geschlagen geben. Diese bestritt, trotz Verletzung, alle ihre Kämpfe und konnte sich somit ebenso für die Deutschen Meisterschaften qualifizieren.

Am Abend waren dann nochmals die Duos an der Reihe. Bei den Senioren starteten Manuel Spindel und Michael Kunz, die in der vergangenen Woche bei den Paris Open internationale Wettkampfluft schnuppern durften. Sie mussten sich an diesem Tag jedoch ihren Bundeskaderkollegen aus Bayern geschlagen geben und fuhren so den zweiten Platz ein.

Die Trainer zogen ein positives Fazit aus der sehr gelungenen Meisterschaft, die mit dem TV 1868 Burghausen einen vorbildlichen Veranstalter hatte. Jedoch sind auch noch viele technische und konditionelle Korrekturen nötig, um nächsten Monat gegen die starke Konkurrenz aus ganz Deutschland zu bestehen.

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