„Ist ein Selbstverteidigungskurs die richtige Antwort gegen Gewalt? Nicht zuletzt seit den Vorkommnissen in beim Nachtumzug in Unzhurst häufen sich bei uns die Anfragen. Natürlich ist ein Selbstverteidigungskurs nur eine der vielen Stellschrauben die es zu drehen gibt, wenn man sich mit Gewalt auseinandersetzt. An den Stellschrauben Politik, Justiz, Gesellschaft, Gewaltverherrlichung, Perspektivlosigkeit und und und vermag unser Verein nicht zu drehen. Aber wir können auf kleinster Ebene unseren Beitrag dazu leisten. Ein Selbstverteidigungskurs zielt nicht darauf ab, dass ich mich mit anderen Personen schlage kann. Wenn möglich soll ich erst gar nicht in eine solche Situation hineinkommen. Ich soll erkennen können wie sich eine Lage entwickelt, um dann rechtzeitig das Richtige zu tun. Ein Selbstverteidigungskurs zielt aber auch darauf ab Zivilcourage zu zeigen, mutig zu sein um Betroffenen von Gewaltsituationen helfen zu können. Dies bedingt aber auch, dass ich mich selbst schützen kann. Natürlich geht dies nur, wenn die körperlichen und mentalen Voraussetzungen dafür stimmen. Da Ziel des Kurses ist eben eine körperliche und innere Einstellung auf Dauer zu verändern. Deshalb heißt es: „Der Weg ist das Ziel“.
Unter diesem Hintergrund bietet wir einen Selbstverteidigungskurs für Jedermann an. Am Freitag, dem 21. Februar um 19:00 Uhr wird eine Informationsveranstaltung im Dokan stattfinden. Ab dem Mindestalter 15 Jahre können sich Männer und Frauen anmelden. Hier werden die Inhalte des 10wöchigen Grundkurses vermittelt und Interessierte können Fragen stellen. Ein entsprechender Expertenkreis wird anwesend sein. Das Trainerteam besteht aus Thorsten Kunz, Stefan Berger und Martin Gerstner. Eine Anmeldung zur Informationsveranstaltung wird unter info@dokan-ev.de gewünscht.“