Konditionswochenende der Judo Wettkämpfer

Vier ereignisreiche Tage

Das zweite Konditionswochenende seit Bestehen der Wettkampfmannschaft haben wir letztes Wochenende wieder auf der Hütte des SC Immenstein durchgeführt. Vier Tage waren 20 Kämpfer und drei Begleiter auf der Hütte. Die Anreise erfolgte am Donnerstag, am Vatertag und die Überraschung auf der Hütte war groß, denn dort lagen mehr als 10cm Neuschnee. Viele Probleme bei der Anreise der Eltern, da die Meisten schon Sommerreifen aufgezogen hatten. Nach dem  Beziehen der Zimmer gabs durch Trainer Martin erst mal eine Vergatterung. Alle erfuhren, dass die Bürste auf der Toilette nicht zum Zähneputzen war. Zum Mittagessen gab Geschnetzeltes mit Reis und Salat, danach eine Ruhepause von 30 Minuten. Die erste Konditionseinheit führte von der Hütte zum Hochkopf. Bevor der Anstieg im Laufschritt genommen wurde gabs erst mal Liegestützen. So an die 300 wurden bei der ersten Konditionseinheit gemacht. Der Skihang war schwer zu nehmen, da noch ca. 10cm Schnee lag, aber viel Wasser den Berg runter kam. Entsprechend sahen alle nach der Konditionseinheit aus. Die beiden Begleiter Peter und Ralf hatten aber recht schnell ein System der Schuhtrocknung gefunden und der Kachelofen hatte eine Anstellung als Schuhtrockner gefunden. Beim Saustechen hatten manche so ihre Probleme 10 Meter geradeaus zu gehen.
Die „Großen“: Wladimir, Andreas, Marcel und Nico hatten „Arbeitsgruppen“ gebildet, die für die Logistik des Essens zuständig waren. Tische richten, Tische abräumen und den Abwasch machen. Chefkoch waren Martin, Peter und Ralf. Spaghetti und Tomatensauce, Fleischkäse mit Kartoffelsalat und Grillwürste zählten die vier Tage zu den Hauptspeisen.
Die „Großen“ versuchten sich auch am eigenen Grill, aber Werbung und Realität lagen da doch weit auseinander. Die Kohle reichte nur für ein paar Würstchen. Die Burger wurden an Martins Gasgrill erst so richtig lecker. Das Abendprogramm gestalteten alle selbst. Um 24:00 Uhr war Schicht.
Der zweite Tag bestand aus zwei Konditionseinheiten, am Morgen mit „Chicken-Run“ und einem kurzen Fußballspiel, bei dem Martin ein sehenswertes Kopfballtor (Eigenlob – ich weiß)  schoss. Zwei Mal wurde der Hochkopf bezwungen und ein Lauf zur Hundseck holte am Nachmittag auch die letzten „4%“, so Artur G., aus dem Körper raus. Früh waren alle im Bett. Am Samstag stand das Reblandrandori im Dokan auf dem Vormittagsprogramm. Hier hatten die Kämpfer dann gegen andere Judokas anzutreten und mindestens fünf Kämpfe zu machen. Nach der Mittagsruhe kam Heidrun Zeus, Schwarzwaldranger und Jägerin und führte uns durch den Wald. Thema war „Überleben im Wald“. Eindrucksvoll schilderte Heidrun wie sich die Tiere im Wald tarnen und jagen. Die schöne Wanderung wurde jäh durch ein aufziehendes Gewitter unterbrochen. Da es keinen Unterschlupf gab, ging es im Laufschritt über den Hochkopf zurück zur Hütte. Der einzige, der ein trockenes Hemd hatte war Vladimir, der Vater von Wladi. Der hatte sein Hemd rausgezogen. An der Hütte erwartete uns Mekko, (Ekkehard Baum). Viele der Kinder kennen den Kinderarzt aus Bühl, der mit Martin befreundet ist.
Am Samstag kam noch Jochen Knopf dazu, Louis Vater und wir fuhren alle nach Bühlertal zum Sportplatz am Mittelberg, um das Fußballspiel Chelsea/Bayern München  anzuschauen. Die beiden einzigen Experten aus dem Dokan-Team waren Noah und Martin. Sie setzten auf Chelsea. Auf die Konditionseinheit am Sonntag wurde wegen des unfreiwilligen Spurts über den Hochkopf verzichtet. Aufräumen und Putzen war angesagt. Um 11:00 Uhr wurden alle Kinder müde und abgekämpft von ihren Eltern abgeholt.

–    So das war mein Kurzbericht. Jetzt dürfen alle, die dabei waren, mir noch ihre eigenen Eindrücke schildern. Ich werde sie auch ins Internet stellen.
Martin

 

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